Biberburg – Kinder- und Jugendhilfe Pfortzen GbR

Kategorie: Neuigkeiten aus der Biberburg, Presse  |  Datum: 21.09.2019

Ein Ort zum Wachsen Biberburg in Pforzen öffnet die Türen

Pforzen – Für jene Kinder und Jugendliche, die nicht die Chance auf ein stabiles Elternhaus und geregelte Lebensbedingungen haben und mitunter traumatische Lebenserfahrungen erleiden mussten, bietet die Stiftung Biberburg gGmbH eine naturnahe Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Pforzen, einen geschützten Raum zum Leben und Wachsen. Beim Tag der offenen Tür am vergangenen Wochenende hatten Besucher die Möglichkeit, sich ein persönliches Bild  von der pädagogischen Arbeit und dem Leben der Kinder und Jugendlichen vor Ort zu machen.

Neben Führungen durchs Haus wurde den großen und kleinen Besuchern vom Ponyreiten bis zum Bullriding-Simulator ein buntes Rahmenprogramm geboten. Zu den Gästen zählten auch Oberbürgermeister Stefan Bosse, und Christina Haubrich als Abgeordnete des Bayerischen Landtages.

In der gemeinnützigen Einrichtung werden in drei heilpädagogischen Wohngruppen insgesamt 24 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren betreut.

Bürgermeister Herbert Hofer fand bei seiner Begrüßung lobende Worte für das Engagement der Mitarbeiter und der Einrichtung, die die freie Entfaltung der jungen Menschen ermögliche.

Dass in der Verwirklichung des Projekts „viel Herzblut“ steckt, bekräftigte Geschäftsleitung Dr. Christiane Herrmann in ihren Grußworten, und wies auf den Wert und das große Potential jedes einzelnen Kindes hin. Die jungen Menschen auf einem Stück ihres Weges zu begleiten, und ihnen mit Authentizität, Wertschätzung und Mitgefühl zu begegnen, sei der Leitfaden in ihrer gemeinsamen Arbeit. „Auch durch die bewältigten Herausforderungen wachsen wir immer mehr zusammen“, so Herrmann.

Einrichtungsleitung Katrin Neitzel bedankte sich in diesem Rahmen bei den Unterstützern, die den Kindern durch ihre Spende besondere Freizeitaktionen ermöglichen: So konnten die Kids zum Beispiel dank der Initiative des Hockey for Hope e. V. ihre Ferienfreizeit am Gardasee verbringen.

Die „überragende Arbeit“ des Biberburg-Teams beschrieb Alexander Uhrle, Vorsitzender des Vereins, als Motivation für das Engagement. Oft sei die Finanzierung solcher Freizeitangebote eingeschränkt.

Die Biberburg soll die jungen Menschen stark für ein selbstbestimmtes Leben machen, denn für die meisten Heranwachsenden ist eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie nicht möglich. Umso mehr, erzählt Neitzel, freut sie sich über Erfolgsgeschichten der Zöglinge, wie zum Beispiel einen bestandenen Schulabschluss.

mk